Von der DWZ (500+) war es eine klare Sache. Erstaunlicherweise legte es aber Constanze Wulf auf ruhige Partien an - und da, so findet euer Ö, war sie sogar gegenüber Azadeh Lotfifar im Nachteil: Geistiges positionelles Genörgel fand beim Ö meist bei ersterer statt. Aber sobald die Zeit knapp wurde, wurden die Partien meist durch Einsteller letzterer entschieden. Nach einer 2:0-Führung gab es nochmal Hoffnung, als der 2:1-Anschlusstreffer gelang, aber das war nur ein Strohfeuer, die letzte Partie war ganz einseitig:
Wie sagt euer Ö immer so schön, Damengambit heißt Damengambit, weil man den Bauern nie wiedersieht. Hier folgte Lb7, wogegen nix zu sagen ist. Ein paar Züge später, die weiße Dame wurde etwas rumgescheucht, kam fast genau die gleiche Stellung aufs Brett, nur stand der Springer b8 inzwischen auf d7. Ld5 gewann
dann irgendwann den Bb3 und die Freibauern walzten alles nieder, aber das ging auch einfacher...
Markieren zum Entspoilern: 1...La6! gewinnt den Le2, da 2.Dxa5 bei gedecktem Ta8 nicht mehr als Verteidigung taugt.
Hauke Reddmann