Hamburger Seniorenmeisterschaft 2023
9. Runde
Und dieser Bericht kommt erst nach HRs Arbeit für die
Wilhelmsburger Schachjugend. (Deswegen musste er auch im
Vollsprint von der Siegerehrung abhauen - die Sonderpreise
kommen im Abschlussbericht.) Dafür mit um so froherer Miene.
HR hatte es schon geahnt: Sein Gegner mit der schlechtesten DWZ
bisher machte ihm mehr Schwierigkeiten als alle bisherigen Gegner
zusammen. HR verbrauchte doch glatt mehr als eine halbe Stunde für
die Partie! (Die davor hatte ihn vielleicht 10 Minuten gekostet...)
Und stand dann auch noch rechtschaffen breit. Aber der Gegner hatte
schon viel zu viel Zeit verheizt, traute sich nicht zu wirren
aber korrekten Opfern und als er bei extrem knapper Zeit
endlich reinhaute, war das ein Schlag ins Wasser. HRs
Konkurrent Wronn brachte derweil ein etwas unklares Endspiel
D/TT (+ reichlich Mehrbauern) nach Hause, so daß die Buchholz
entscheiden musste. Daß diese nur mit einem halben Pünktchen
für HR entschied, der vorne die gleichen und hinten die viel
besseren Gegner hatte, ist schon reichlich strange. Anyway.
Fanfare für Titelverteidiger HR!
In der anderen Gruppe brachte Hartmut Zieher seinen knappen
Vorsprung durch einen Endspielsieg über die Ziellinie, dem
weitgereisten Pfitzer nützte sein Sieg im Verfolgerduell
nichts mehr. Töröööö auch für Hartmut (der auch gleich noch ein
paar Updates für die Historie anschleppte - demnächst auf
dieser Website).

Ein kleines Bild aus der Partie Kaiser-Stubbe, R9 65+.
Schwarz ist eh breit, nach 25...Dxc5 zeigt die Engine schon Matt an.
Finden Sie es?
In Weiß auf Weiß (zum Lesen den Leerraum unten mit der Maus markieren):
26. Dc3+ Sg7 27. Lh6 und Schwarz kann nur noch sinnlos dazwischenstellen.
Am lustigsten endet der Trick 27...Tf7, auf den Weiß genüßlich 28. Dxg7+
spielen könnte, wenn ihm nach Angeberei ist. :-)
Hauke Reddmann